Am anderen Ie-Ufer war früher eine Werft mit Sägemühle. Diese Mühle De Hoop wurde Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wasserstraßenkreuzes befand sich bis Mitte des letzten Jahrhunderts die alte Jiskepôlle, wo Abfall und Fäkalien abgeladen wurden. Der Kot wurde mit sogenannten Tûntjes (kleinen Tonnen) bei den Häusern abgeholt.
Der Jiskepôlle
Das Grünland schräg gegenüber auf der anderen Seite des Wassers war der Ort, wo man früher „jiske“ (Abfälle) ablud und die Tûntjes (Tonnen) leerte. Die Bewohner verrichteten ihre Notdurft auf einer Tonne. Einmal die Woche wurde diese Tonne von der Gemeinde abgeholt und durch eine leere Tonne ersetzt. Einige Häuser hatten dazu eine eigene Tür. In der Hellingsteech kann man heute noch eine solche Tür sehen. Um 1960 hatten alle Häuser in Woudsend ihre eigene Toilette und hatte die Jiskepôlle ausgedient. Im Übrigen hat man auch über den Platz zum Entleeren der Tonnen gut nachgedacht! Der Jiskepôlle lag nordöstlich des Dorfes, eine Windrichtung, die statistisch selten ist …